Eine Erfolgsgeschichte

Mittwoch, 5. März 2014 0 Kommentare
Warum wir Gnadenhöfe unterstützen, welche über langjährige Erfahrung mit Listenhunden verfügen?

Weil mir mehr für diese tollen Hunde bewirken wollen und wir uns für benachteiligte stark machen.

Eine Erfolgsgeschichte berichtet von der Leiterin eines unserer Gnadenhöfe

Bullterrier Junior



Bevor er in den Gnadenhof kam, war er 2 Jahre in einem anderen Tierheim untergebracht. Wurde in dieser Zeit dreimal vermittelt und kam immer wieder zurück.
Junior hat immer wieder zugebissen, neue Besitzer brachten ihn nach spätestens einer Woche zurück, mit verbunden Händen.
Auch die Pfleger im Tierheim hat er regelmäßig gebissen. Man wusste dort nicht weiter und hat uns um Hilfe gebeten.

Junior ist ein schwer traumatisierter Hund, wobei wir nicht wissen was ihm passiert ist. Er hatte drei Vorbesitzer bevor er zweijährig im Tierheim abgegeben wurde.

In unserem Gnadenhof wurde er aufgenommen, man hat sich Zeit genommen ihn kennen zu lernen. Hat mit ihm gearbeitet und er wurde vor einem Jahr erfolgreich in sein neues Zuhause vermittelt. Wo er sich wunderbar integriert hat in ein kleines Rudel. Er ist immer noch ein Hund der mit Vorsicht zu genießen ist, sein Nervenkostüm wird immer sehr labil bleiben.

Es ist schwer zu erklären was man mit so einem Hund macht. Er hat erst mal ein Zimmer bekommen in dem er wirklich abschalten konnte. Kein Lärm, Sichtkontakt nur wenn er es wünschte. Keine Forderungen an ihn sondern erst mal abwarten, auf ihn eingehen, ihn ignorieren wenn er blöd wird. Leine anlegen mit Spass auf dem Spaziergang verknüpfen. Positiver Bestärkung bei jeder guten Aktion.
Es geht Schritt für Schritt, aber es ist bei jedem Hund anders. Es braucht Zeit, manchmal sehr viel Zeit und es gibt keine Erfolgsgarantie.
Es gibt durchaus Hunde mit denen nur ich klar komme, was der Vermittlung nicht sehr zuträglich ist.
Ich habe eine Wolfhybrid-Hündin hier sitzen (seit 11 Jahren) in das Gehege kann nur ich gehen, sie war schon zu alt und zu sehr geprägt auf ein Leben in Freiheit. Ich kann sie nicht anfassen aber sie nimmt mir Futter aus Hand und greift mich nicht an, was sie mit jedem anderen tut.

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